Chiropraktik

Das Wort „Chiropraktik“ leitet sich vom griechischen „cheir“ (= Hand) und„praxis“ (=Tätigkeit) ab und bedeutet wörtlich „mit der Hand behandeln“.

 

Diese uralte Behandlungsmethode wurde schon von Hippokrates (460-370 v.Chr.) angewandt und im späten 19.Jahrhundert in den USA neu entdeckt und weiterentwickelt.

Im Wesentlichen beschäftigt sich die Chiropraktik mit Funktionsstörungen der Wirbelsäule und deren gesundheitlichen Auswirkungen auf den gesamten Organismus. Sie zielt auf die Wiederherstellung vollständiger und schmerzfreier Beweglichkeit, Gesunderhaltung und Ermöglichung optimaler Leistungsfähigkeit.

 

Daher bietet die Chiropraktik als integrative Heilmethode eine sinnvolle Ergänzung der schulmedizinischen Therapiemöglichkeiten.


Blockaden

Unter einer „Blockade“ oder „chiropraktischen Subluxation“ verstehen Chiropraktiker die eingeschränkte Beweglichkeit von Wirbelgelenken bzw. die funktionelle Fehlstellung von Wirbeln.

 

Liegen Blockaden in der Wirbelsäule vor, können z.B.  Muskelverspannungen, Schmerzen oder Steifheit die Folge sein. Werden die angrenzenden Nerven in Mitleidenschaft gezogen, kann es durch den gestörten Informationsaustausch zwischen Dem Nervensystem und  Organen, Muskulatur und Haut sogar zu zu organischen Problemen z.B. des Herzens oder Verdauungssystems kommen.

 

Durch Einnehmen von Schonhaltungen und Kompensation werden andere Wirbelsäulenabschitte und auch Gliedmaßengelenke und -strukturen fehl- und überbelastet, weshalb es bei unbehandelten Blockaden in der Folge zu erheblichen Beschwerden des Bewegungsapparates kommen kann. – eine frühzeitige Behandlung dient also auch der Prävention weiterer Erkrankungen und frühzeitiger Verschleißerscheinungen.


Das chiropraktische Adjustment

Der ausgebildete Chiropraktiker  untersucht die gesamte Wirbelsäule und die Gliedmaßen auf vorhandene Blockaden und löst sie durch einen spezifischen, extrem schnellen kurzen Impuls, der mit den Fingern oder Händen direkt am blockierten Gelenk ausgeübt wird.

 

Es handelt sich also keinesfalls um ein „Einrenken“, sondern – durch genaue anatomische Kenntnisse und ein hohes Wissen über funktionelle Neurologie und Biomechanik – um eine behutsame und spezifische Korrektur innerhalb der anatomischen Grenzen ohne die Gefahr einer Überdehnung von Bändern oder Verletzung anderer Strukturen!